Der Wald

Imagining Media
Werk - wird als solches in IMAGINING MEDIA@ZKM gezeigt
1993

Tamás Waliczky: „Der Wald“ (1993)
Computeranimation
Standbild
© Tamás Waliczky

In Der Wald nehmen die BetrachterInnen einen subjektiven Standpunkt ein: eine Reise durch einen Wald unbelaubter Äste vor einem neblig-weißen Himmel. Dadurch, dass die Äste entsprechend der Entfernung immer kleiner werden, wird der Reise eine Tiefendimension verliehen. Im Hintergrund ist ein Kinderlied zu hören. Doch ganz egal, in welche Richtung sich der Blick bewegt – ob nach vorne oder nach hinten, nach rechts oder links, nach oben oder unten – der Wald nimmt kein Ende. Der gleitende Betrachterstandpunkt ist in einer perspektivischen Konstruktion eingeschlossen, die statt linearer x-, y- und z-Koordinaten Kreise benutzt.

Diese Welt des ständigen Wandels, in der in Wirklichkeit nichts geschieht, ist das psychische Gegenstück eines Alptraums ohne Anfang oder Ende.

premier: 

Computer animation: “MultiMediale 3”, Karlsruhe (D), 1993.

technique/material/hardware, software: 

Computer animation: Hardware: Silicon Graphics Indigo Elan Apple Macintosh II Software: Softimage, Adobe Photoshop custom software CD-ROM version: Software: Macromedia Director

dimensions: 

Computer animation: 4:54 min., s/w, sound, on Laserdisk/ BetacamSP

credits: 

Computer animation: Concept, direction, animation: Tamás Waliczky Storyboard: Tamás Waliczky and Anna Szepesi Singer: Christine Feuchter Sound recording and editing: Gerhard Wolfstieg Production: ZKM | Institute for Visual Media, 1993. Interactive version on CD-ROM published in - > "artintact 2" (1995): Animation: Tamas Waliczky Design: Tamas Waliczky, Anna Szepesi Interface design: Holger Jost, Volker Kuchelmeister CD-ROM adaptation: Volker Kuchelmeister, assisted by Sylvia Molina Muro Production: ZKM | Institute for Visual Media, 1995.

producer: 

ZKM | Institute for Visual Media, 1993/1995.

Künstler: 

Tamás Waliczky

Tamás Waliczky macht das digitalisierte Abbild eines Protagonisten innerhalb einer computergenerierten Welt zum immer wiederkehrenden Charakteristikum seiner Arbeiten. Mit jeder neuen Arbeit liefert Waliczky zugleich auch eine neue Definition von Bild und Betrachter, Erzählung und Montage, Illusion und Repräsentation, Raum und Zeit.

geb. 1959, Budapest, Ungarn

Werke in der Ausstellung

Location in the exhibition: