SusiVaders360
susigames: „SusiVaders360“ (2007)
Interaktive Installation
Ansicht des als Spielfläche genutzten hemisphärischen Displays
Foto/© susigames
Das Projekt ist eine Adaption des Spieleklassikers „Space Invaders“ aus den 1970er Jahren. Jedoch findet das Spielgeschehen nicht auf einem Monitor, sondern auf einem hemispherischen Display, der so genannten „SusiSphere“, statt. Die „SusiSphere“ ist eine auf dem Boden stehende oder an der Decke hängende Halbkugel, auf die das Spielfeld projiziert wird. Ein bis zwei Spieler steuern mit einem eigens hierfür entwickelten Controller eine Kanone, die sich am unteren Außenrand der „SusiSphere“ befindet. Ziel des Spieles ist es, alle aus der Mitte des Displays kommenden „SpaceInvaders“ (Aliens) so schnell als möglich zu zerstören. Sollte es einem SpaceInvader gelingen, den unteren Bildschirmrand zu berühren, ist das Spiel verloren. Durch den Einsatz des hemisphärischen Displays wird der Spieler gezwungen, die Bewegungen, die er auf dem Spielfeld mit dem Controller ausführen möchte, auch im realen Raum zu vollziehen. Denn um am Spielgeschehen teilhaben zu können, muss der Spieler sich immer wieder um die „SusiSphere“ herum bewegen. Auf diese Weise wird die Trennung zwischen virtuellem Spielfeld und physikalischen Raum aufgehoben und der physikalische Raum wird selbst zum Teil des Spielfelds. (susigames)
„Besucherfest anlässlich des Jubiläums ‚10 Jahre ZKM im Hallenbau A’“, ZKM | Karlsruhe, 21.10.2007
Hardware: Hemispherisches Display/ MacMini ++/ Beamer SusiRemote 2 (Wireless; Eigenentwicklung)/ 4 Lautsprecher
Software: Susi.Z99 (360°-GameEngine; Eigenentwicklung)/ Plattform: OSX
Display: Ø 1,10 m auf Podest
Spieldauer: 1:30 - 2:00 Min.
Idee, Konzept: susigames (Ole Ciliox, Richard Gutleber, Thomas Hawranke, Nikolaus Vahrenkamp, Kai Welke)/ basierend auf dem Computerspiel „Space Invaders“ von Toshihiro Nishikado/ Programmierung: susigames und Thorsten Blum Produktion: susigames mit Unterstützung des ZKM | Institut für Bildmedien, der HfG Karlsruhe und der TU Karlsruhe
ZKM | Institut für Bildmedien, 2007.