Random Machine

Imagining Media
Werk - wird als solches in IMAGINING MEDIA@ZKM gezeigt
2004

Random Machine macht den Zufall als kreativen Prozess mit leicht kontrollierbaren, sich ständig verändernden Resultaten sichtbar. Schon Wolfgang Amadeus Mozart verstand es, diesen Prozess in seinem mit Hilfe von Würfeln ständig neu entstehenden Werk Musikalisches Würfelspiel (KV 294 d) zu nutzen. Die BenutzerInnen können eine zehnteilige Tonfolge eingeben, verschiedene Algorithmen stehen zur Veränderung dieser Tonfolge zur Auswahl: So kann z. B. nur eine Note je Durchlauf oder die gesamte Reihenfolge der Töne per Zufall verändert werden. Die BesucherInnen können Wahrscheinlichkeiten festlegen, mit denen Töne erklingen sollen oder sie können sogar nur einen Tonbereich definieren, innerhalb dessen das Computerprogramm neue Tonfolgen berechnet. Random Machine macht die BenutzerInnen zu Komponisten und zeigt die unendlichen Möglichkeiten, den Zufall gestalterisch einzusetzen – sowohl für die Findung neuer musikalischer Ideen als auch für deren Variation.

credits: 

Ludger Brümmer/Chandrasekhar Ramakrishnan/Götz Dipper, Random Machine, 2004, Interaktive Klanginstallation

producer: 

ZKM | Institut für Musik und Akustik

Künstler: 

Chandrasekhar Ramakrishnan

Chandrasekhar Ramakrishnan studierte Mathematik an der University of California, Berkeley (B.A. Mathematics, 1997) und Medienkunst mit Schwerpunkt Musik an der University of California, Santa Barbara  (M.A. Media Arts and Technology, 2003), wo er seine Magisterarbeit unter Curtis Roads und Stephen T. Pope geschrieben  hat. Von Oktober 2003 bis September 2004 war er Stipendiat der  Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.

Werke in der Ausstellung

Götz Dipper

Götz Dipper studierte Cello an der Musikhochschule Hannover und am Mozarteum in Salzburg. Später befasste er sich intensiv mit Computermusik und Informatik. Seit 2001 arbeitet er als Systemadministrator am ZKM | Institut für Musik und Akustik.

Werke in der Ausstellung

Ludger Brümmer

geb. 1958 in Deutschland

Werke in der Ausstellung

Location in the exhibition: