reconFIGURING the CAVE

Imagining Media
Werk - wird als solches in IMAGINING MEDIA@ZKM gezeigt
2000/2009

Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw: „reconFIGURING the CAVE“ (2000)
Interaktive Installation
„Vision and Reality“, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek (DK), 21.09.2000 - 14.01.2001
Installationsansicht
Foto: Jeffrey Shaw
© Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw

Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw: „reconFIGURING the CAVE“ (2000)
Interaktive Installation
„Vision and Reality“, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek (DK), 21.09.2000 - 14.01.2001
Installationsansicht
Foto: Jeffrey Shaw
© Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw

reconFIGURING the CAVE ist eine überarbeitete Version der Arbeit conFIGURING the CAVE aus dem Jahr 1997, die sich auf technischer und inhaltlicher Ebene mit paradigmatischen Verbindungen zwischen Raum und Körper auseinandersetzt.

Die im Jahr 2000 entstandene Version der Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Präsentation nicht an eine spezielle Projektionsumgebung gebunden ist, sondern dass sie variabel an unterschiedliche Raum-situationen angepasst werden kann: Die stereoskopische Projektion erfolgt auf zwei Flächen - auf den Boden sowie auf eine senkrecht dazu stehende, vor dem Nutzer aufgestellte Projektionsleinwand. Auch die Interfacelösung wurde neu konfiguriert, und an die Stelle der zuerst eingesetzten beweglichen, fast lebensgroßen Gliederpuppe tritt ein Touchscreen-Interface, auf dem der Nutzer eine graphische Repräsentation der Puppe bewegen kann.

 

 

premier: 

„Vision and Reality“, Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, (DK), 21.09.2000 - 14.01.2001

technique/material/hardware, software: 

2000:
Hardware: 1 Onyx, 8 Lautsprecher, 1 Mischpult, Touchscreen auf Sockel/ 2 stereofähige Projektoren, 2 Projektionsleinwände, Stereobrillen

Software: Xfrog

Reimplementierung 2009:
Hardware: 1 PC mit NVidia QuadroFX 4500 X2-Grafikkarte, Quadro G-Sync I/ 2 projectiondesign F10 AS3D-Projektoren für Aktiv-Stereo-Projektion/ 3 VR-Logic Infrarot-Sender/ 5 m x 3 m Rückprojektionsleinwand für Frontprojektion, 5 m x 4 m Tanzboden für Bodenprojektion/ Expand Aktiv-Stereo-Brillen/ 1 MacMini (für Audio)/ 8 PVM Aktiv-Lautsprecher/ 1 8-Kanal-Audiomischpult/ 1 EMU E4X-Sampler/ Eigens entwickeltes Benutzer-Interface mit Touchscreen

Software: Grafik: Xfrog/ Audio: MaxMSP

dimensions: 

ca. 3 m x 5m

 

credits: 

Autoren: Agnes Hegedüs, Bernd Lintermann, Jeffrey Shaw/ Musik: Leslie Stuck/ Anwendungssoftware: Bernd Lintermann/ Bewegungsanalyse für Musik: Jonathan Bachrach/ Produktionsassistenz ZKM: Christina Zartmann, Jan Gerigk, Manfred Hauffen/ Produktion: ZKM | Institut für Bildmedien
reconFIGURING the CAVE ist eine modifizierte Version von conFIGURING the CAVE, einer Auftragsarbeit des NTT InterCommunication Centre (ICC), Tokio (J) für dessen Sammlung.

 

producer: 

ZKM | Institut für Bildmedien, 2000.

artist: 

Agnes Hegedüs

Agnes Hegedüs arbeitet zunächst ausschließlich mit Video. Anfang der neunziger Jahre entstehen erste interaktive Installationen. Viele dieser Arbeiten, die sich nicht selten an historische Modelle anlehnen oder bekannte Spielstrukturen nutzen, tragen autobiographische Züge. Dabei thematisiert sie grundlegende Aspekte der Wahrnehmung und Konzepte virtueller Realität.
geb. 1964 in Budapest, Ungarn, lebt und arbeitet in Sydney (AUS)

Werke in der Ausstellung

Bernd Lintermann

Bernd Lintermann, geb. 1967 in Düsseldorf, arbeitet als Künstler und Wissenschaftler im Bereich Echtzeit-Computergrafik mit Schwerpunkt auf interaktiven und generativen Systemen. Die Ergebnisse seiner Forschung werden im wissenschaftlichen, künstlerischen und kommerziellen Kontext angewendet. Seine computergenerierten Bilder, interaktiven Installationen sowie Projektionsumgebungen werden international auf Festivals und in Museen präsentiert. Seit 2005 leitet Bernd Lintermann das ZKM | Institut für Bildmedien.

Werke in der Ausstellung

Jeffrey Shaw

Jeffrey Shaws Werk umfasst Performance, Skulptur, Videos und zahlreiche interaktive Installationen. Bereits in den sechziger Jahren schuf Shaw partizipative Environments, die den Rezipienten zum Akteur werden ließen. Später erweiterte die Computertechnologie seine dynamischen und architektonischen Raummodelle. In seinem Werk definiert sich der Körper an der Schnittstelle von Denken und Sehen, von Text und Sprache, von virtuellem Raum und realer Erfahrung.

Werke in der Ausstellung

Location in the exhibition: